Spaltung als institutionelle Realität und innere Phantasie in der Ausbildung

Dr. Istvan Csontos, Inge Kley, Sylvia Schulze

Freitag, 2. Mai

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16.00

-

17.30

Uhr |

Saal A

Spaltungsphänomene sind unausweichlich mit der Bildung analytischer und institutioneller Zugehörigkeiten verknüpft. Sie begleiten uns in der Ausbildung als äußere Realitäten und (regressive) innere Phantasien (z.B. über „die DPGler“ und „die DPVler“, „die IPAler“, „die TPler“, „die Verklammerten“, „die 3-Stündigen“ und „die 4-Stündigen“, „die Mitglieder“ und „die Kandidierenden“, „die von anderen Instituten“, usw.). Während Spaltungen einerseits konturierende und schützende Grenzen errichten, gießen sie andererseits Öl ins Feuer unserer Projektionen, indem sie ein vermeintlich Fremdes im Außen errichten. Doch wie lässt sich unterscheiden, ohne zu neiden und zu verachten? Wie lässt sich verbinden und integrieren, ohne Unterschiede einzustampfen? Welche besonderen Herausforderungen ergeben sich daraus auf dem Weg zu einer eigenen analytischen Identität? Was eint und unterscheidet unsere Kandidierendenschaft in der DPG? Diesen Fragen möchten wir uns im Rahmen des diesjährigen Kandidierendenforums auf der DPG-Jahrestagung zuwenden. Wir freuen uns auf ein gemeinsames Assoziieren und Diskutieren. 

Referentinnen: Dr. Istvan Csontos, Inge Kley, Sylvia Schulze

Geplant sind eine kurze Einführung der Referentinnen von Julia Degenhardt, anschließend 3 Kurzimpulse a 10 Minuten und ca. eine Stunde Diskussion in der Gemeinschaft der Kandidierenden.