Paranoid States: Reflections on Psychoanalytic Thought, Clinical Knowledge and Contemporary Life

Paranoide Zustände: Reflexionen über psychoanalytisches Denken, klinisches Wissen und zeitgenössisches Leben Daniel Pick reflektiert das klassische psychoanalytische Denken über Paranoia bei Individuen und Gruppen. Er betont die anhaltende Relevanz psychoanalytischer Konzepte aus der Vergangenheit und erforscht unsere gegenwärtige Unsicherheit bezüglich der Grenze zwischen gesunder Wachsamkeit und wahnhaftem Misstrauen.  In diesem Vortrag werden einige klinische Vignetten … Weiterlesen …

Eyes Wide Shut:  Maintaining the Status Quo

Die komplexen psychischen Mechanismen, die eingesetzt werden, um den Kontakt mit der Realität zu vermeiden, sind seit langem Gegenstand der psychoanalytischen Forschung.  Ich werde einen dieser Mechanismen erörtern, die Verleugnung, ein Konzept, das von Freud (1893, 1938) entwickelt und als „Blindheit des sehenden Auges“ beschrieben wurde.  Er spricht davon, dass dies durch die „Spaltung des … Weiterlesen …

Angst vor Verfolgung, schmerzerfülltes Schweigen und analytisches Zuhören in einer dreistündigen psychoanalytischen Behandlung.

Ich stelle einen klinischen Fall eines Patienten vor, der mich in seiner Entwicklung berührte, dass es ihm gelang, das schmerzerfüllte Schweigen im Verlauf unserer Arbeit zu überwinden. Der Zuhörer kann die traumatischen Erinnerungen eines Patienten miterleben, die in der Familiendynamik und als Wiederholungszwang (Freud) in der aktuellen Paardynamik aufkeimen. Es wird gezeigt, wie sich im … Weiterlesen …

Wenn die Analyse zum Bunker wird und Veränderung wie eine Rakete gefürchtet wird

In der Literatur über Trauma wird viel über das Leiden von Kriegsopfern berichtet.  Es fehlt jedoch an klinischen Beschreibungen der spezifischen Herausforderungen, die kampfbedingte Traumata mit sich bringen – insbesondere im Hinblick auf die Angst vor Veränderungen und die damit verbundenen Abwehrmechanismen. In diesem Vortrag werde ich dissoziative Phänomene bei Patienten vorstellen, die an Kampfhandlungen … Weiterlesen …

Die Weiterentwicklung der Übertragungsfokussierten Psychotherapie (n. Kernberg) unter besonderer Berücksichtigung des pathologischen Narzissmus.

Sowohl Patient:innen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) als auch Patient:innen mit einer Narzisstischen Persönlichkeitsstörung (NPS) gehören sehr oft zu jener Patient:innengruppe, die nicht mehr vom klassischen psychoanalytischen Setting profitieren kann. Die Beforschung zahlreicher Behandlungsverläufe der letzten Jahre von BPS- und NPS-Patient:innen hat jedoch gezeigt, dass es vorteilhaft ist, methodisch und technisch die Übertragungsfokussierte Therapie n. Kernberg … Weiterlesen …

Längsschnittstudie zur Veränderung der körperlichen und psychischen Gesundheit durch psychodynamische Psychotherapie

Die bisherige Evidenz zur Wirksamkeit von Psychotherapien basiert vorwiegend auf kontrollierten, standardisierten Settings – ein Umstand, der reale Versorgungsbedingungen und individuelle Patientenerfahrungen nur unzureichend abbildet und zum „Scientist-Practitioner-Gap“ beiträgt. Insbesondere der Einfluss der therapeutischen Beziehung sowie das Zusammenspiel von Behandlungsintensität und psychodynamischen Interventionstechniken auf Veränderungen der Persönlichkeitsstruktur sowie der psychischen und körperlichen Gesundheit sind bislang … Weiterlesen …

Affektregulation in Träumen in Abhängigkeit vom Ausmaß der Persönlichkeitspathologie

Über Träume von niedrig strukturierten Patient:innen liegen vergleichsweise wenig wissenschaftliche Arbeiten vor. Nichtsdestoweniger haben Psychoanalytiker:innen immer wieder auf die bedeutsame Unterscheidung von „klassisch“ neurotischen Träumen und niedrig strukturierten Träumen hingewiesen. Dies gilt vor allem für den klinischen Umgang und den Inhalt, weniger hinsichtlich der Affektregulation innerhalb der Träume. Darüber hinaus ist ein psychoanalytisches Störungsverständnis von … Weiterlesen …

Welche Rolle spielt die Digitalisierung bei der Zunahme der psychischen Erkrankungen bei jungen Erwachsenen?

Der folgende Vortrag beschäftigt sich mit der Rolle der Digitalisierung bei der Zunahme psychischer Erkrankungen bei jungen Erwachsenen. Die britischen Forscher Z. Rausch und J. Haidt haben herausgefunden, dass die früheren Generationen in ihren jungen Erwachsenenjahren die glücklichste Zeit hatten, heute sind die jungen Menschen (Generation Z) unglücklicher denn je. Die U-Kurve (Glückskurve) hat sich … Weiterlesen …

„The Growing pains of analysis”.

Die Wachstumsschmerzen der Analyse. Durch die Linse der Winnicott’schen Theorie erforscht dieser Beitrag die Herausforderungen des Entwicklungsprozesses innerhalb der Analyse – sowohl für den Patienten als auch für den Analytiker. Die Autorin stellt die Fallstudie eines Patienten vor, dessen frühe Vernachlässigungserfahrungen zur Entwicklung eines falschen Selbst führten, das die Ängste vor Abhängigkeit und Vernichtung verbarg. … Weiterlesen …

Zum subjektiven Erleben des Erzählens eigener Träume in der Lehranalyse – Eine qualitative Interview-Studie

Die Arbeit mit Träumen in der psychoanalytischen Behandlung hat im Laufe der Geschichte der Psychoanalyse theoretische Modifikationen erfahren. Trotzdem messen ihr Psychoanalytiker:innen auch aktuell einen Stellenwert bei und sie wird als bereichernd und kreativ erlebt. Die vorliegende Forschungsarbeit setzt sich mit der Frage auseinander, wie Kandidat:innen in Aus-/Weiterbildung die Arbeit mit eigenen Träumen in der … Weiterlesen …