Zum subjektiven Erleben des Erzählens eigener Träume in der Lehranalyse – Eine qualitative Interview-Studie

Die Arbeit mit Träumen in der psychoanalytischen Behandlung hat im Laufe der Geschichte der Psychoanalyse theoretische Modifikationen erfahren. Trotzdem messen ihr Psychoanalytiker:innen auch aktuell einen Stellenwert bei und sie wird als bereichernd und kreativ erlebt. Die vorliegende Forschungsarbeit setzt sich mit der Frage auseinander, wie Kandidat:innen in Aus-/Weiterbildung die Arbeit mit eigenen Träumen in der … Weiterlesen …

Kolonialismus, Rassismus, NS-Zeit, Apartheid, Antisemitismus und Mauerfall: Psychoanalytiker:innen aus Südafrika und Deutschland lernen voneinander.

Ein Austausch aus der Mitte zweier Fachgesellschaften  Im Rahmen einer kleinen psychoanalytischen Tagung südafrikanischer (SAPA) und deutscher (DPG) Psychoanalytiker:innen geht es um den Umgang mit großen gesellschaftlichen Umbrüchen – das Ende der Apartheid, die Folgen des Kolonialismus, der NS Zeit und der sogenannten „Wende“. Die Idee zur Tagung, die im Herbst 2024 stattfinden wird, entstand … Weiterlesen …

Psychoanalytische Identität zwischen archaischem Ich-Ideal und realitätsanerkennender Professionalität

Ausgehend von der Geschichte eines Falles, der zu den ersten Behandlungen während meiner eigenen Ausbildung zählte, werden Fragen der Idealisierung und Entidealisierung der Psychoanalyse im Laufe der Berufsbiographie aufgeworfen. Es wird gezeigt, dass der Aufbau einer persönlichen Identität als Psychoanalytiker eng verbunden ist mit Fragen der Selbstwertregulierung und der Anerkennung innerhalb der kollegialen Gemeinschaft des … Weiterlesen …

Berufspolitisches Forum: Psychoanalyse im Gesundheitssystem

Was geht verloren?  Was können wir bewahren?  Was muß sich ändern? Mit zwei Inputs möchten wir eine Einschätzung und Diskussion der aktuellen Situation anregen und mit Ihnen zukünftige Perspektiven diskutieren. 1. Das Verhältnis der Psychoanalyse zu den Universitäten: Wie wirken sich die Akademisierung der Ausbildung und die universitäre Forschung auf den Zugang zur Psychoanalyse aus? … Weiterlesen …

Die Deutsche Spaltung – Die Wiedererrichtung der „Brandmauer“ zur Abwehr unbewusster Ängste.

Der Überfall der Ukraine durch Russland, der brutale Angriff der Hamas auf Israel und die daraus resultierende Gewalt in Gaza rücken latent schwelende Ängste vor kriegerischer Aggression, Gewalt und Zerstörung an die Oberfläche und reaktivieren individuell traumatische, aber auch kollektive Erfahrungen, wie die des Nationalsozialismus, der Nachkriegszeit und der deutschen Teilung und Wiedervereinigung.  In der … Weiterlesen …

Was macht Begegnung möglich? Das Geheimnis des „Etwas mehr“? Die Bereitschaft, sich wirklich berühren zu lassen.

Wie ist es möglich, von der tiefsten Verzweiflung des Zusammenbruchs zu einer zuversichtlicheren Aufbruchsperspektive zu gelangen? Was ist das Geheimnis, die Kunst, das Unberechenbare in der analytischen Begegnung, das die treibende Kraft für Veränderung wird? Ausgehend von einer klinischen Beobachtung und Sterns Auffassung, dass Begegnung das „Etwas mehr“ als Deutung ist, entsteht die Frage: Gibt … Weiterlesen …

Indikationskriterien in psychoanalytisch begründeten Psychotherapien – Ergebnisse aus dem IPPS Projekt.

Cholibois, S¹, van Haaren, Y¹, Benecke, C¹, Henkel, M¹Institut für Psychologie, Universität Kassel, Kassel Die Vielfalt der Modifikationen und Settings in psychoanalytisch begründeten Psychotherapien ermöglicht eine flexible Anpassung der Behandlung. Trotz theoretischer Grundlagen gibt es jedoch weiterhin Diskussionen darüber, welche Kriterien tatsächlich in der Praxis berücksichtigt werden. Die IPPS Studie untersucht, welche differenziellen Indikationskriterien psychoanalytische … Weiterlesen …

When Language Meets Traumatic Lacuna: Four Modes of Traumatic Testimony

In meiner Darstellung zeichne ich vier Modi traumatischer Zeugenschaft nach, die sich im Grad der psychischen Beweglichkeit, die sie in Bezug auf traumatische Erinnerungen auszubilden vermögen, voneinander unterscheiden: den metaphorischen, den metonymischen, den exzessiven und den Muselmann-Modus der Zeugenschaft. Während der metaphorische Modus durch das gleichzeitige Halten der Position des Opfers (des erlebenden Ichs) und … Weiterlesen …

Seminar zur Pflege der hochfrequenten Psychoanalyse in der DPG

Diese Veranstaltung soll einen Beitrag zur Pflege und zum Erhalt des Erfahrungswissens in hochfrequenter Psychoanalyse in der DPG leisten.  Nach einer kurzen Einführung in die Thematik wird Torsten Siol, Leiter des zAA der DPV, in einem Kurzvortrag anhand einiger exemplarischer Argumentationslinien über Verlauf und Ergebnis der in der DPV geführten Diskussion nach der 3-5-Entscheidung der IPA informieren. … Weiterlesen …