Die Klimakrise und neue Fragen an die Psychoanalyse

Rüdiger Eschmann

Freitag, 10. Mai

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15.30

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16.15

Uhr |

Salon 2

Welche psychologischen Widerstände behindern die klimagerechte Transformation unserer Lebensweise? Sozialpsychologische Phänomene werden oft durch die Dynamik gesellschaftlich vermittelter Wertvorstellungen beeinflusst (Freud „Massenpsychologie“, 1921).  Heute wäre das der Glaube an unser „Ausnahmerecht“, die Natur zu verbrauchen (Weintrobe 2023). Wir brauchen eine neue, zeitgemäße Balance von Verzicht und Selbstfürsorge. Für diese Diskussion hat die Psychoanalyse gute theoretische Ressourcen.  

Rüdiger Eschmann – geb. 1956 in Gelsenkirchen. Studium der Informatik in Hamburg. Studium der Medizin in Ancona/Italien und Berlin. Facharzt für Psychosomatische Medizin, nach Kliniktätigkeit Niederlassung in freier Praxis. Promotion zum Dr. phil. am Kulturwissenschaftlichen Institut der HU Berlin, dort auch Lehrtätigkeit. Lehranalytiker der DGPT und der DPG am BIPP Berlin.