Die Ränder sind das Zentrum

Psychoanalyse im Gesundheitswesen Erleiden – Verstehen – Mitgestalten Johanna Naumann, Beate Blank-Knaut, Gertrud Cormann-Bergau, Birgit Pechmann, Ingrid Stammnitz, Sigmund Mang, assoziiertes Mitglied: Alexander Frohn Um die Psychoanalyse bewahren und weitergeben zu können, müssen Psychoanalytiker:innen ihre Stimme im berufspolitischen Feld erheben. Wir laden alle – Mitglieder, Kandidat:innen, Gäste – herzlich ein, sich zu informieren, Erfahrungen auszutauschen … Weiterlesen …

“Anxiety, Death and Ego-Destructive Super-Ego”

Igor M. Kadyrov ist Ausbildungsanalytiker und Supervisor an der Moskauer Psychoanalytischen Gesellschaft (IPA). Er ist Gründungsmitglied, ehemaliger Präsident, ehemaliger Ausbildungsleiter dieser Gesellschaft und seit 1999 Mitglied der International Psychoanalytical Association;  Direktor des Han Groen Prakken European Psychoanalytic Institute (2015-2023), das gemeinsam von der International Psychoanalytical Association (IPA) und der European Psychoanalytical Association (EPF) gegründet wurde. … Weiterlesen …

Hinter der Couch hervor?! – Von unserer psychoanalytischen Haltung in Zeiten der Klima-Krise.

In den nächsten Jahrzehnten wird es zahlreiche Veränderungen geben, die unser aller Leben extrem herausfordern werden. Die globale Klima-Krise stellt damit eine Bedrohung für den analytischen Raum dar. Angst und andere Gefühle in diesem Zusammenhang begründen sich nun auch im Realen, für Patient*innen wie für uns Behandelnde. Wie halten und verhalten wir uns in der … Weiterlesen …

Ausgänge aus der `Schule der Angst´ – psychoanalytische Arbeiten mit der 2. Generation von Spätaussiedler:innen und Kontingentflüchtlingen

Die konflikthafte Migrationsthematik von jüdischen Kontingentflüchtlingen sowie von Spätaussiedler:innen aus der ehem. SU, bereits im Kongressbeitrag von A. Frohn dargestellt, wird anhand der Therapieverläufe von 2 jungen, bereits in Deutschland geborenen Frauen weiter entfaltet. Unser Beitrag legt den Schwerpunkt auf die Bilder von transgenerationeller Traumatisierung und die erheblichen Anforderungen an Containment und Holding Capacity seitens … Weiterlesen …

Hoffen heißt, sich verzaubern lassen. Für ein psychoanalytisches Konzept von Hoffnung

In der Freudschen Psychoanalyse stand Hoffnung unter dem Verdacht der Illusion; erst in letzter Zeit wird ein psychoanalytisches Konzept von Hoffnung konsistenter diskutiert. Angesichts von Hoffnungslosigkeit stellt sich die Frage, was Hoffnung ermöglicht. Auf Klauber (1976), Loewald (1988) und Sell (2022) zurückgreifend verankere ich Hoffnung in der präobjektalen und präreflexiven Sphäre wechselseitiger Verzauberung, bei der … Weiterlesen …

Forum „Abschluss der Ausbildung – Wie weiter in der DPG?“

Wir möchten uns gemeinsam mit den jungen Kolleg:innen mit der Frage beschäftigen, welche Hemmnisse und Vorbehalte dem entgegenstehen, nach der Graduierung aktiv in der DPG mitzuwirken, z.B. als Dozent:in, Lehranalytiker:in und in den Gremien der Institute/der DPG. Wir wollen Möglichkeiten des Engagements auf verschiedenen Ebenen vorstellen und über Chancen, Entwicklungsmöglichkeiten und Probleme miteinander diskutieren. Auch … Weiterlesen …

Psychodynamische Psychotherapieprozessforschung: Standortbestimmung und Ausblick

In dem Vortrag wird der Forschungsstand zur quantitativen Prozess-Outcome-Forschung zu psychodynamischen Psychotherapien zusammengefasst und es werden aus aktuellen methodischen Entwicklungen Implikationen für zukünftige Forschung abgeleitet, die sowohl der state-of-the-art Methodik entspricht als auch mit psychodynamischen Annahmen zu therapeutischen Veränderungsprozessen in Einklang steht.

Zwischen Regression und Progression: Dialektik und Dynamik der Hoffnung in der Psychoanalyse

Im Titel der Jahrestagung ist die Hoffnung mit einem Fragezeichen versehen und durch einen Gedankenstrich von Angst, Regression und Desintegration abgetrennt. Ich werde herausarbeiten, dass Angst, Regression und Desintegration integral mit der Entstehung und Funktion von transformativer Hoffnung verbunden sind. Diese Hoffnung manifestiert sich in einer dialektischen Spannung, in der das Potenzial für Leid und … Weiterlesen …

AG Psychoanalyse in der Gesellschaft – Vorstellung des Arbeitskonzepts

In unseren bisherigen fünf Arbeitstagungen haben wir uns mit den Teilnehmer*innen unter verschiedenen Gesichtspunkten mit der Verknüpfung von Psychoanalyse und gesellschaftlichem Handeln beschäftigt. Die Wirkung archaischer und explosiver gesellschaftlicher Prozesse in unserem psychoanalytischen Arbeiten und die Herausforderungen für die Psychoanalyse wurden dabei herausgearbeitet. Als Psychoanalytiker*innen und als Bürger*innen haben alle Beteiligten (prototypisch) erlebt, wie sich … Weiterlesen …

Den Fliehkräften zum Trotz: Radikale Hoffnung in der Psychoanalyse

In Zeiten gesellschaftlicher Fliehkräfte sind wir in unseren Behandlungen zuweilen mit Patienten konfrontiert, die in geschlossenen Ideologien Halt suchen. Das analytische Angebot kann für die Abwehr dieser Patienten eine Gefahr darstellen, was die Analytikerin wiederum mit erheblichen Widrigkeiten konfrontiert. Kann Lears Radikale Hoffnung helfen? In meinem Beitrag möchte ich über solche Behandlungsprozesse nachdenken.  Stefanie Sedlacek, … Weiterlesen …